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So wählen Sie die richtige Laufradtiefe für Ihr Rennrad

by shawn wick 09 Jan 2024 0 Comments

Welche Felgentiefe brauche ich für ein Rennrad? Um diese wichtige Frage zu beantworten, bedarf es einiger Nachforschungen, vor allem im Zeitalter der Karbonfasern. In den alten Tagen der Leichtmetallfelgen waren die Felgen schmal und flach, und das Gewicht war das wichtigste Kriterium für alle Radfahrer. Doch dann setzte sich die Kohlefaser durch, denn das neue Wundermaterial war leichter und steifer als Metall.

Außerdem war es leichter zu formen, und so verbrachten die Designer viele Stunden in Windkanälen, um die ultimative aerodynamische Felge für den Straßenradsport zu perfektionieren. Stromlinienförmigkeit war auf der Straße schon immer wichtig, da der Luftwiderstand und der Energiebedarf exponentiell ansteigen, um eine Geschwindigkeit von mehr als 15 mph zu erreichen. Bei Wettkämpfen werden Durchschnittsgeschwindigkeiten von 50 Stundenkilometern erreicht, ganz zu schweigen von halsbrecherischen Bergabfahrten mit doppelt so hoher Geschwindigkeit. Aero-Felgen spielen bei solchen Höchstleistungen eine wichtige Rolle.

Auf den ersten Blick, aus der Ferne betrachtet, sieht das moderne Profi-Peloton aus, als würde es auf Fatbike-Reifen rollen. Aber heutzutage sind die Reifen immer noch dünn - 23 oder 30 mm. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass tiefe Carbonfelgen den Eindruck von voluminösen Reifen erwecken. Die breiten Carbonfelgen sind das Ergebnis intensiver aerodynamischer Entwicklung und ähneln im Gesamtquerschnitt einer Träne, die am vorderen Ende durch das gebogene Profil eines Reifens abgerundet wird. Ein länglicher tropfenförmiger Querschnitt hat andere Windschutzeigenschaften als eine flache Felge. Der Querschnitt kann V-förmig sein, mit einer scharfen Kante am Übergang zu den Speichen, oder U-förmig, wie ein Weinglas ohne Stiel. Es gibt auch eine Mischform aus beiden Profilen, die von einigen Aerodynamikern bevorzugt wird. Je tiefer, desto besser, sagen sie - und die ultimative Tiefe findet man bei einem Scheibenrad hinten, wo das Felgenprofil sozusagen an der Nabe endet!

Das Für und Wider von tiefen Felgen

Werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile von Tiefbettfelgen. Die Vorteile sind offensichtlich. Sie verkürzen Ihre Bestzeit gegen die Uhr um Sekunden oder verschaffen Ihnen einen Vorteil bei einer Solo-Pause. Je größer die Distanz, desto größer die Energieeinsparung und desto geringer der Zeitaufwand. Außerdem verleihen sie dem Rad mehr Steifigkeit, was zu einer effizienteren Kraftübertragung auf die Pedale führt. Sicher, sie mögen schwerer sein als flache Felgen, aber es ist nicht zu leugnen, dass sie die Ziellinie als erste überqueren - bei bestimmten Wettbewerben, nicht bei allen.

Die Vorteile der tiefen Felgen haben jedoch auch ihren Preis. Der erste ist der Komfort. Die extreme Steifigkeit sorgt für ein hartes Fahrgefühl. Manchmal hat der Fahrer das Gefühl, auf einem Presslufthammer und nicht auf einem Sattel zu sitzen, besonders bei der aggressiven Geometrie einer Zeitfahrmaschine. Das mag bei einem Solo-Event von etwa einer Stunde Dauer auf ebenen Straßen tolerierbar sein - aber kein Profi würde gerne sehr tiefe Felgen bei einem eintägigen Klassiker oder einem nationalen Etappenrennen verwenden. Bei der Radstrecke eines Triathlons auf einer geraden, ebenen Straße und bei ruhigem Wetter ist eine 86 mm tiefe Felge jedoch ein großer Vorteil.

Und nun die schlechte Nachricht. Eine ultratiefe Carbonfelge am Vorderrad wird bei böigem Wetter zur Belastung. Tiefe Felgen funktionieren wunderbar, wenn der Wind von vorne kommt. Aber wenn der Seitenwind sie mit der Breitseite trifft, reagieren sie wie Windmühlen, schieben das Rad zur Seite und spielen mit der Lenkung verrückt. Die Leistung leidet, wenn der Fahrer darum kämpfen muss, das Rad in einer geraden Linie zu halten. Je leichter der Fahrer ist, desto gefährlicher ist der Effekt. Eine zierliche Dame sollte niemals eine tiefe Felge vorne verwenden - es sei denn, der Tag ist absolut windstill. Eine starke Seitenwindböe könnte sie von der Straße pusten.

Flache Felgen

Flache Felgen sind leichter, und selbst in der Legierung sind sie leichter zu beschleunigen, da sie weniger Trägheit haben, was ihnen auf den letzten 200 Metern eines Sprints einen Vorteil von 1/100 Sekunden verschaffen kann. Auf einer Strecke wie einem großen Gebirgspass, wo das Feld mit weniger als 15 km/h ansteigt, spielt die Aerodynamik keine Rolle. Eine flache, leichte Felge hilft dem Radfahrer in seinem Kampf gegen die Schwerkraft. Bei der rasanten Abfahrt, die in der Regel auf einen steilen Anstieg folgt, bringt sie jedoch keinen Vorteil. Auf einer Strecke, die in der Höhe endet, wie der berühmten Alpe d'Huez in Frankreich, wäre ein tiefes Felgenprofil ein Nachteil. Aber im Kampf gegen den Gegenwind ist es einem flachen Profil weit überlegen, auch wenn es mehr wiegt.

 AERO 35 DISC

AERO 35 Disc

Welche Felgentiefe ist die geeignete Größe

Wie so viele andere Entscheidungen im Leben erfordert auch die richtige Felgentiefe einen Kompromiss. Für den Vereinsfahrer, der gerne Gran Fondo fährt, ist eine Felge mit einer Tiefe zwischen 45 mm und 55 mm eine gute Wahl.

Sie bildet den goldenen Mittelweg zwischen den Extremen in Bezug auf Komfort, Aerodynamik und Stabilität, vor allem in einem dicht gedrängten Peloton - auch bei Seitenwind. Eine solche Felge bietet auch eine längere Haltbarkeit für den Fahrer, der mit demselben Laufradsatz an Wettkämpfen teilnimmt und trainiert. Der Radfahrer, der in einer bergigen Region lebt und dort Wettkämpfe bestreitet, könnte eine flachere Felge wählen. Wenn ein schwergewichtiger, engagierter Wettkämpfer die ultimative Felge für eine flache Strecke bei ruhigen Bedingungen sucht, kann er sich für 86 mm am Hinterrad entscheiden - und etwas weniger abenteuerlich, wenn seine Strecke zufällig von Seitenwind gekreuzt wird.

Wie wählt man Räder mit geeigneter Felgentiefe von ICAN.

ICAN bietet Performance-Laufradsätze mit einer breiten Palette an Felgentiefen an. Diese Palette an Qualitätslaufrädern eignet sich für sehr spezielle Zwecke - und für den Radsport im Allgemeinen. Unabhängig von der Disziplin, die ein Radfahrer ausübt, bietet der ICAN-Katalog einen Laufradsatz mit einer Felgentiefe, die jeden Kunden zufrieden stellt. Für Bergsteiger gibt es das Aero 35 Disc für 655 $, sowie 50mm und 55mm Versionen. Für die Zeitfahrprofis gibt es das Alpha 86 Pro für 540 $, und diese Serie ist auch für das Peloton in den Tiefen 55, 50 und 40 mm erhältlich. Eine gute Allround-Wahl für Einsteiger mit kleinem Budget ist der Alpha 50 Disc Pro-Laufradsatz für 485 $.

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